Südkoreas Parteien haben das zweite Spitzentreffen zwischen Präsident Moon Jae-in und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un am Samstag begrüßt.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas betonte, dass Moons Vermittlungsbemühungen den erlöschenden Funken für den Frieden wieder entfacht hätten, nachdem Missverständnisse und Konflikte bei der Vorbereitung eines USA-Nordkorea-Gipfels zu einer aussichtslosen Situation geführt hätten.
Der Willen der Staatschefs beider Koreas und der USA für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und der Wunsch des Vorsitzenden Kim nach einem USA-Nordkorea-Gipfel seien eindeutig bestätigt worden. Damit sei ein wahrer Schwung für Frieden und Gedeihen auf der koreanischen Halbinsel geschaffen worden, sagte Parteisprecherin Baek Hye-ryun am Sonntag. Zugleich forderte sie die Oppositionsparteien zu einer parteiübergreifenden Kooperation auf.
Die Freiheitspartei Koreas begrüßte den neuen Korea-Gipfel. Parteichef Hong Joon-pyo sagte auf einer Pressekonferenz am Sonntag, er begrüße unabhängig von der politischen Position das Treffen zwischen den Staatschefs beider Koreas. Zugleich hieß es, dass kein Inhalt über die Abschaffung nordkoreanischer Atomwaffen gefunden werden könne.
Die Bareun Mirae-Partei schätzte, dass das Spitzentreffen ungezwungen stattgefunden habe, um Nordkoreas Willen für die Abschaffung von Atomwaffen zu bestätigen und Probleme zu lösen. Die Partei hoffe, dass anlässlich des Korea-Gipfels der USA-Nordkorea-Gipfel am 12. Juni erfolgreich abgehalten werde, sagte Sprecherin Shin Yong-hyeon.
Die Partei für Demokratie und Frieden begrüßte den Korea-Gipfel als solides Sprungbrett für den USA-Nordkorea-Gipfel. Die Gerechtigkeitspartei teilte mit, der Korea-Gipfel habe gezeigt, dass beide Koreas und die USA als direkt Beteiligte bei der Problemlösung hinsichtlich des Aufbaus eines Friedensregimes auf der koreanischen Halbinsel die führende Rolle spielten.