Eine Sonderuntersuchungskommission für soziale Desaster hat Maßnahmen auf Regierungsebene wegen der jüngsten Affäre um Matrazen verlangt, bei denen das radioaktive Element Radon in großer Menge festgestellt wurde.
Die Regierungskommission berief am Donnerstag eine Sitzung der zuständigen Ministerien ein. Sie richtete die Aufmerksamkeit auf Ähnlichkeiten mit anderen sozialen Katastrophen. Der Fall sei eine vom Menschen verursachte Katastrophe, die hätte vermieden werden können. Das Vorgehen in der Anfangsphase sei unzureichend gewesen.
Die Kommission forderte die Regierung auf, die Meldung von Schäden und die Einsammlung der betroffenen Matratzen nicht nur dem Unternehmen zu überlassen sondern aktiv daran mitzuwirken.
An der Sitzung nahmen auch Verbraucher teil, die diese Matratzen verwendet hatten. Sie kritisierten die Regierung scharf.
Die Kommission für Nuklearsicherheit teilte mit, nach Diskussionen mit den zuständigen Behörden Vertriebsinformationen über Produkte bekanntmachen zu wollen, für die Monazit verwendet wurde. Monazit verursacht die Entstehung von Radon.