Zum 38. Jahrestag der Gwangju Demokratiebewegung vom 18. Mai hat heute eine Zeremonie stattgefunden.
Die Gedenkveranstaltung fand auf dem 18. Mai-Nationalfriedhof von Gwangju in Anwesenheit von etwa 5.000 Personen statt.
Bei einer Aufführung zum Gedenken an die Opfer stellte Jeon Ok-ju die damalige Situation nach. Sie hatte bei der Demokratiebewegung Sendungen auf der Straße moderiert, um die Bürger zur Teilnahme zu bewegen. Auch die Geschichte von Lee Kwi-bok wurde vorgestellt, der seinen damals vermisst gegangenen Sohn 38 Jahre lang gesucht hat.
Zu den Teilnehmern zählten die Witwen des deutschen Journalisten Jürgen Hinzpeter und der US-amerikanischen Pastoren Charles Huntley sowie Arnold Peterson, die die gewaltsame Niederschlagung der Demokratie-Bewegung weltweit bekannt gemacht hatten. Auch der Sohn des verstorbenen Kim Sa-bok, der Taxifahrer, der im Film über die Gwangju-Demokratiebewegung „A Taxi Driver“ dargestellt wurde, wohnte der Zeremonie bei.