Präsident Moon Jae-in hat die Bekämpfung der Offshore-Steuerhinterziehung gefordert.

Es sei eine repräsentative asoziale Handlung, Vermögen illegal im Ausland zu verstecken und Steuerzahlungen zu vermeiden, sagte Moon bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern am Montag.

Moon ordnete angesichts der Grenzen beim Vorgehen der einzelnen Ministerien an, ein gemeinsames Untersuchungsteam zu bilden. Das Steueramt, das Zollamt und die Staatsanwaltschaft sollten Maßnahmen zur Kooperation hinsichtlich der Untersuchung, Bestrafung und Einkassierung von Gewinnen aus Straftaten treffen.

Als Hintergrund gilt der Vorwurf der Offshore-Steuerhinterziehung gegen die Unternehmensgruppe Hanjin. Dazu sagte ein leitender Beamter des Präsidialamtes, dies stelle nicht nur ein Problem eines einzigen Unternehmens sondern ein weit verbreitetes gesellschaftliches Problem dar. Dies sorgte für Spekulationen, dass Ermittlungen gegen andere Konglomerate wegen Steuerhinterziehung eingeleitet werden könnten.

Moon betonte zudem hinsichtlich Korruptionsfällen, sollten Gewinne aus Straftaten im Ausland versteckt sein, sollte dies eingezogen werden.