Das Präsidialamt in Seoul hat auf mögliche Investitionen der US-Privatwirtschaft in Nordkorea positiv reagiert.
US-Außenminister Mike Pompeo hatte am Sonntag gesagt, die USA würden der Privatwirtschaft Investitionen in Nordkorea erlauben, sollte das Land sein Atomprogamm vollständig abbauen.
Ein leitender Beamter des Präsidialamtes sagte am Montag Reportern, je zügiger das Verfahren der USA sei, die Investitionen zu erlauben, desto besser sei es. Wie auch immer die eventuelle US-Wirtschaftshilfe für Nordkorea genannt werde, handele es sich im Wesentlichen um die Denuklearisierung Nordkoreas im Gegenzug für Sicherheitsgarantien für sein System. Die Sicherheitsgarantien bezögen sich auf die Sicherheit des Landes, bedeuteten jedoch auch, dass Nordkorea einen normalen Austausch mit den USA und der Weltgemeinschaft durchführen könnte.
Die Frage, ob die Denuklearisierung Nordkoreas bedeute, dass keine Atomwaffen auf nordkoreanischem Boden existieren sollten, bejahte der Beamte. Nordkorea werde seine Nuklearwaffen entweder in ein Drittland bringen oder abschaffen müssen.
Außerdem hieß es, dass kein konkreter Termin für ein Telefongespräch zwischen den Staatschefs beider Koreas über die Hotline festgelegt worden sei. Zu den Spekulationen, dass dort unmittelbar nach dem USA-Nordkorea-Gipfel in Singapur ein Vierer-Gespräch mit Südkorea und China stattfinden könnte, äußerte der Beamte, dass die Möglichkeit nicht groß sei.