Nach Einschätzung von Präsident Moon Jae-in hat sich die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel verglichen mit dem vergangenen Jahr verbessert.
Dies habe zum innerkoreanischen Spitzentreffen geführt, sagte Moon bei einer Mittagsrunde mit den Chefs von Verfassungsorganen an seinem Amtssitz.
Moon wies darauf hin, dass er weitere diplomatische Termine plane.
Diesbezüglich teilte das Präsidialamt mit, dass beim für den 9. Mai in Japan vorgesehenen Dreiergipfel mit China und Japan eine besondere Erklärung angestrebt werde, mit der die Panmunjom-Erklärung unterstützt werde. Zugleich hieß es, ein japanischer Medienbericht, dass die gemeinsame Erklärung der drei Länder die Forderung nach einer vollständigen, überprüfbaren und unwiderruflichen Denuklearisierung enthalten werde, entspreche nicht der Wahrheit.
Die Regierung ergreift nun Folgemaßnahmen zum Korea-Gipfel. Das Vorbereitungskomitee für den Gipfel wurde in ein Komitee zur Umsetzung der Panmunjom-Erklärung umgewandelt. Das neue Komitee tagte am Donnerstagnachmittag erstmals. Die Leitung übernahm der präsidiale Stabschef Im Jong-seok, der auch den Vorbereitungsausschuss geleitet hatte.
Laut einem Beamten des Präsidialamtes wird das Komitee für Austauschprojekte mit Nordkorea zuständig sein, bis ein System hierfür auf Regierungsebene vervollständigt werde. Sollten die Projekte an die jeweils zuständigen Ministerien übertragen werden, werde das Komitee die Funktion der Koordinierung und Überprüfung übernehmen.