Politische Parteien in Südkorea haben angesichts des innerkoreanischen Spitzentreffens ihre Hoffnung auf die Friedensverankerung und Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel ausgedrückt.

Die Einigungen bei den beiden früheren Korea-Gipfeln seien nicht vollständig umgesetzt worden. Diesmal würden fruchtbare Ergebnisse erwartet, da im Anschluss an das innerkoreanische Gipfeltreffen ein Nordkorea-USA-Gipfel stattfinde, sagte Park Beom-kye, Sprecher der Minjoo-Partei Koreas.

Die Partei erwarte, dass das Treffen schließlich zur Friedensverankerung auf der koreanischen Halbinsel und einer nachhaltigen Entwicklung zwischen Süd- und Nordkorea führen werde, sagte Park. Er forderte außerdem die Parteien zu einer parteiübergreifenden Kooperation für einen Erfolg des Gipfels auf.

Die Freiheitspartei Koreas bezeichnete den Korea-Gipfel als Wendepunkt. Zugleich betonte die konservative Partei, dass wesentliche Fortschritte für eine vollständige Abschaffung der nordkoreanischen Atomwaffen erzielt werden sollten.

Yoo Seung-min, Ko-Vorsitzender der Bareun Mirae-Partei, sagte, das einzige Ziel des historischen Korea-Gipfels sei es, von Machthaber Kim Jong-un die Zusage für eine vollständige Denuklearisierung zu erhalten und dies festzuschreiben. Park Joo-Sun, ein weiterer Ko-Vorsitzender, äußerte die Hoffnung, dass der Gipfel ein historischer Start werde, damit die Friedensverankerung auf der koreanischen Halbinsel, die gegenseitig vorteilhafte Entwicklung Süd- und Nordkoreas und die Wiedervereinigung beider Koreas schrittweise verwirklicht würden.

Die Partei für Demokratie und Frieden begrüßte den innerkoreanischen Gipfel und versprach, dessen Ergebnisse systematisch zu unterstützen.

Die Gerechtigkeitspartei bezeichnete den 27. April als „ersten Tag des Friedens auf der koreanischen Halbinsel“ und wünschte einen Erfolg des Treffens.