Südkorea und China haben am Dienstag im chinesischen Xiamen über Maßnahmen gegen den illegalen Fischfang chinesischer Fischkutter diskutiert.
Laut dem Seouler Außenministerium teilten beide Seiten bei ihrer zehnten Sitzung über die Kooperation in Fischereifragen die Ansicht, dass dank der Bemühungen beider Regierungen seit dem ersten Halbjahr letzten Jahres die Zahl der die Grenze verletzenden Fischkutter schrumpfte. Die illegale Fischerei chinesischer Kutter nahe der innerkoreanischen Seegrenze NLL im Westmeer Koreas sei zurückgegangen.
Die südkoreanische Seite forderte China auf, starke und wirksame Maßnahmen zu treffen, da der unerlaubte Fischfang chinesischer Kutter in der Nacht und ein gewaltsamer Protest gegen Kontrollen nicht ausgerottet sind.
Die chinesische Seite erläuterte, dass sie derzeit die Überwachung der illegalen Fischerei verschärfe. In empfindlichen Zonen seien Schiffe der Küstenwache ständig im Einsatz. Die Chinesen baten, dass Südkoreas Behörden bei ihren Kontrollen darauf achten sollten, dass kein Personenschaden entstehe. Sie dankten der südkoreanischen Regierung dafür, chinesische Schiffe und Besatzungsmitglieder in Not zu retten.