Das Präsidialamt will hinsichtlich des von der Opposition geforderten Einsatzes eines Sonderstaatsanwalts im jüngsten Skandal der Online-Medienmanipulation der Entscheidung der Nationalversammlung folgen.
Diese Position teilte ein leitender Beamter am Freitag Reportern mit.
Da die Angelegenheit im Parlament durch eine Vereinbarung zwischen der Regierungspartei und dem Oppositionslager entschieden werden solle, werde das Präsidialamt der Entscheidung folgen. Das Präsidialamt sei kein Entscheidungsorgan für den Einsatz eines Sonderstaatsanwalts.
Der Beamte hatte zuvor noch am Donnerstag gesagt, dass das Präsidialamt die Ernennung eines Sonderstaatsanwalts nicht in Erwägung ziehe.
Er lehnte ab, die Polizeiangaben zu kommentieren, nach denen der Regierungsabgeordnete Kim Kyoung-soo Link-Adressen zu Meldungen an einem Blogger, der als Haupttäter des Medienmanipulationsskandals gilt, geschickt haben soll. Gegen Kim war der Verdacht aufgekommen, in die Manipulationen verwickelt gewesen zu sein.