Politik
Präsidialamt erwägt keinen Einsatz von Sonderstaatsanwalt
Write: 2018-04-19 14:17:37 / Update: 2018-04-19 15:56:01
Das Präsidialamt hat die Position bekräftigt, der Forderung des Oppositionslagers nach dem Einsatz einer Sonderstaatsanwaltschaft in der Affäre um Online-Medienmanipulationen und wegen den Vorwürfen gegen einen früheren Chef der Finanzaufsicht nicht nachkommen zu wollen.
Die Freiheitspartei Koreas und die Bareun Mirae-Partei fordern den Einsatz eines Sonderstaatsanwalts, um im Fall der Medienmanipulationen durch einen unter dem Spitznamen „Druking“ bekannten Blogger und zu den Vorwürfen gegen den jüngst zurückgetretenen Finanzaufsichtschef Kim Ki-sik zu ermitteln.
Ein leitender Beamter des Präsidialamtes sagte am Donnerstag vor Pressevertretern, dass die Behörde auf die Forderung der Opposition nicht eingehen werde.
Das Präsidialamt hatte am Mittwoch seine erste offizielle Stellungnahme zum Druking-Fall abgegeben. Das Präsidialamt erwarte, dass die Staatsanwaltschaft und Polizei möglichst bald die Wahrheit des Falls klären würden, sagte Sprecher Kim Eui-kyeom. Damit wurde die Forderung nach der Ernennung eines Sonderstaatsanwalts de facto zurückgewiesen.
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