Jeden Tag begehen durchschnittlich 36 Südkoreaner Suizid. Dies geht aus den am Dienstag vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Statistiken hervor.

Demnach nahmen allein im Jahr 2016 insgesamt 13.092 Südkoreaner ihr Leben. Das sind umgerechnet 25,6 Selbstmorde pro 100.000 Leute. Damit liegt Südkorea knapp zweieinhalb Mal über dem OECD-Durchschnitt.

Suizid zählt in Südkorea zur fünfthäufigsten Todesursache.

Als Gründe für die hohe Selbstmordrate wurden vor allem psychische Erkrankungen angeführt, die für 36 Prozent aller Fälle verantwortlich sind. Wirtschaftliche Probleme waren der Hauptfaktor bei 23 Prozent aller Fälle, körperliche Erkrankungen bei 21 Prozent und Familienprobleme bei 8,9 Prozent.