Präsident Moon Jae-in hat vier Jahre nach dem Sewol-Schiffsunglück erneut eine gründliche Untersuchung über die Hintergründe der Tragödie versprochen. Damals kamen 304 Insassen ums Leben, die meisten von ihnen Oberschüler auf einer Klassenfahrt.
Moon gab dieses Versprechen auf seinen sozialen Medien bekannt. Demnach gelobte er vor den Angehörigen der Opfer sowie der gesamten Nation, die vollständige Wahrheit hinter der Tragödie aufzudecken.
Ebenso wurde für Montagnachmittag eine gemeinsame Beerdigung von elf Sewol-Verstorbenen angesetzt.
Präsident Moon sagte zudem, dass die Suche nach den noch nicht gefundenen menschlichen Überresten von fünf Verstorbenen weitergehe, sobald das Schiff vollständig aufgestellt sei.
Laut Moon werde die Regierung einen Gedenkpark errichten, der den Wert des Lebens und der Sicherheit als erste Priorität der Gesellschaft symbolisiere. Der Park wird demnach in Ansan in der Provinz Gyeonggi errichtet, wo die Oberschule der meisten Verstorbenen beheimatet ist.