Parteien streiten weiter über den neuen Chef der Finanzaufsicht, Kim Ki-sik.
Anlass ist der Vorwurf, dass Kim als Abgeordneter mehrere von Finanzinstituten finanzierte Auslandsreisen unternahm. Das Oppositionslager fordert daher Kims Rücktritt.
Die Freiheitspartei Koreas äußerte überdies den Verdacht, dass Kim unmittelbar vor dem Ende seines Abgeordnetenmandats 2016 politische Spenden in Höhe von 50 Millionen Won an eine Forschungsgruppe der NPAD, der Vorgängerin der regierenden Minjoo-Partei Koreas, überwiesen haben soll.
Die Bareun Mirae-Partei warf dem Präsidialamt vor, Kim zu schützen und forderte staatsanwaltschaftliche Ermittlungen. Die Partei für Demokratie und Frieden verlangte ebenfalls Kims Rücktritt.
Dagegen kritisierte die Regierungspartei, übermäßig Kritik zu üben und Verdächte zu äußern, die nicht auf Tatsachen beruhten.
Das Präsidialamt betonte unterdessen, dass Kim auf seinem Posten bleiben solle.