Die sterblichen Überreste des in Deutschland verstorbenen koreanischen Komponisten Yun Isang sind bereits in Tongyeong bestattet worden.
Laut der Stadtverwaltung fand die Umbettung am 20. März in Anwesenheit von Yuns Hinterbliebenen und einigen Stadtvertretern unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Gebeine seien nahe der Tongyeong Internationalen Musikhalle bestattet worden.
Die Gebeine wurden im Februar 23 Jahre nach Yuns Tod in die südliche Hafenstadt Koreas, seine Heimat, zurückgebracht. Ursprünglich war geplant, dass die Umbestattung am 30. März, am Eröffnungstag des Tongyeong Internationalen Musikfestivals, stattfindet.
Wie verlautete, hätten die Hinterbliebenen jedoch ein diskretes Verfahren gewünscht. Auch angesichts ablehnender Stimmen sei der Grabumzug vorgezogen worden.
Die Stadt teilte zugleich mit, die Gedenkfeier für Yun wie geplant am 30. März zu veranstalten.
Der 1917 geborene Yun hatte 1971 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen und wegen des ideologischen Konflikts zwischen Süd- und Nordkorea sein Heimatland nicht mehr betreten können.