Justizminister Park Sang-ki will am Nulltoleranzprinzip für Sexualstraftaten an Kindern und Jugendlichen festhalten.

Er wolle sein Bestes tun, damit für solche Verbrechen eine angemessene Strafe ausgesprochen werde, sagte Park in einem Live-Programm des Präsidalamtes auf Facebook am Freitag. Park antwortete auf eine Petition, die härtere Strafen für solche fordert, die Sexualverbrechen an Minderjährigen begehen.

Über 233.800 Menschen unterzeichneten die Petition innerhalb eines Monats, nachdem sie Anfang Januar auf der Webseite des Präsidiamtes registriert worden war.

Der Minister wies darauf hin, dass im Falle einer Vergewaltigung an Minderjährigen bereits gemäß aktuellen Gesetzen eine lebenslange Haftstrafe verhängt werden könne. Zur Forderung der Abschaffung einer Strafmilderung im Falle eines in Betrunkenheit verübten Verbrechens hieß es, es bestünden Richtlinien für Strafzumessung, damit Sexualverbrechern eine solche Strafmilderung nicht gewährt werde.