Präsident Moon Jae-in hat heute der offiziellen Zeremonie für die Demokratiebewegung vom 28. Februar beigewohnt.

Die Demokratiebewegung, die im Jahr 1960 aus Protest gegen die Diktatur der Regierungspartei ausbrach, wurde dieses Jahr zum nationalen Gedenktag bestimmt. Über 800 Oberschüler in Daegu versammelten sich damals zu einer Protestkundgebung, diese gilt als erste Schüler- und Studentenbewegung in Südkorea seit der Unabhängigkeit Koreas.

Die Gedenkzeremonie für die Demokratiebewegung wurde erstmals von der Regierung veranstaltet. Sie fand in Anwesenheit von 1.500 Personen, darunter damalige Demonstrationsteilnehmer, statt.

Präsident Moon sagte in seiner Rede, dass der mutige Ruf in Daegu die Demokratie, die unter der Diktatur den Atem angehalten habe, zum Leben erweckt habe. Das habe den Aufstand vom 15. März in Masan und die April-Revolution im Jahr 1960 ausgelöst.

Die 28. Februar-Demokratiebewegung sei der Beginn der letzten Kerzenlicht-Revolution, Daegu sei die Wurzel der Demokratie, betonte er.