Außenministerin Kang Kyung-hwa und ihr schweizerischer Amtskollege Ignazio Cassis haben am Montag (Ortszeit) in Genf Gespräche geführt.

Beide hätten über die Verstärkung der Beziehungen zwischen Südkorea und der Schweiz und die Situation auf der koreanischen Halbinsel diskutiert, teilte das Außenministerium in Seoul am Dienstag mit.

Kang begrüßte den Abschluss eines Abkommens für einen Währungsswap zwischen beiden Ländern. Sie sagte, dass beide Länder auf dem Gebiet Gesundheit und Medizin eine Kooperation von beiderseitigem Nutzen verstärkten.

Sie erläuterte die aktuelle Situation auf der koreanischen Halbinsel, darunter Nordkoreas Teilnahme an den Olympischen Spielen in PyeongChang. Sie bat um beständiges Interesse und Kooperation, damit der Impuls der innerkoreanischen Gespräche anlässlich der Olympischen Spiele zu Gesprächen über die Denuklearisierung führen könnte.

Cassis äußerte, er freue sich über den Abschluss des Swapabkommens. Die Schweiz hoffe auf eine Verstärkung der Zusammenarbeit mit Südkorea für einen weiteren Sprung im Bereich der Biowissenschaft.

Die Schweiz sei mit der Notwendigkeit diplomatischer Bemühungungen für die Entspannung auf der koreanischen Halbinsel einverstanden. Das Land, Mitglied der Überwachungskommission Neutraler Staaten, hoffe auf Frieden und Stabilität auf der Halbinsel und unterstütze die Nordkorea-Politik der südkoreanischen Regierung aktiv, hieß es weiter.