Die südkoreanische Regierung und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (ICRC) haben ein Abkommen über die Errichtung eines Büros des ICRC in Südkorea abgeschlossen.
Der Unterzeichnung am Montag (Ortszeit) in Genf wohnten Außenministerin Kang Kyung-wha, die wegen der Session des UN-Menschenrechtsrats vor Ort war, und ICRC-Präsident Peter Maurer bei.
Mit dem Abkommen werden dem bereits 2015 eröffneten ICRC-Büro in Südkorea der rechtliche Status einer internationalen Organisation für humanitäre Hilfsaktivitäten und die Immunität gewährt.
Beim Gespräch mit Maurer im Anschluss an die Unterzeichnung lobte Kang die Bemühungen des ICRC für Zusammenführungen getrennter Familien in Süd- und Nordkorea. Sie erläuterte, dass die südkoreanische Regierung die Zuschüsse für das ICRC erhöht habe.
Maurer versprach weitere Bemühungen für innerkoreanische Familientreffen und dankte für einen erweiterten Beitrag der südkoreanischen Regierung zur humanitären Hilfe.
Das ICRC Ist eine in der Schweiz ansässige humanitäre Organisation und wurde 1863 gegründet.