Präsident Moon Jae-in hat Nordkorea aufgefordert, Bemühungen für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu unternehmen.

Die Forderung habe Moon bei einem Treffen mit Kim Yong-chol, Vizevorsitzender des Zentralkomitees der nordkoreanischen Arbeiterpartei, unterbreitet.

Wie ein Beamter des Präsidialamtes am Montag mitteilte, habe Moon beim Treffen am Rande der Schlussfeier der Olympiade am Sonntag in PyeongChang betont, dass eine Haltungsänderung in der Nuklear- und Raketenfrage für die Aufnahme von Gesprächen zwischen Nordkorea und den USA unbedingt notwendig sei, hieß es. Moon habe dabei konkrete Optionen vorgestellt.

Die nordkoreanische Seite habe laut dem Präsidialamt Moons Äußerungen zugehört und darauf reagiert. Details hat das Präsidialamt allerdings nicht veröffentlicht.

Außerdem habe Moon bei einem Treffen mit einer chinesischen Delegation für die Olympia-Schlussfeier die Notwendigkeit betont, dass zügig Gespräche zwischen Nordkorea und den USA zustande kommen. Der südkoreanische Präsident habe dabei eine Haltungsänderung von den USA und Nordkorea gefordert. Die USA müssten die Schwelle für einen Dialog senken, Nordkorea müsse Entschlossenheit für die Denuklearisierung zeigen, hieß es.