Präsident Moon Jae-in hat seine volle Unterstützung für die #MeToo-Kampagne, eine Kampagne gegen sexuelle Belästigung und sexuelle Übergriffe, ausgesprochen.

Ein tief verwurzeltes Problem sei offenbart worden, sagte Moon bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern am Montag. Er nehme die MeToo-Kampagne ernst und erweise den Opfern seinen Respekt für ihren Mut für die Offenbarung des an ihnen begangenen Unrechts.

Er glaube, dass die jüngsten Enthüllungen die Erwartungen für die Entschlossenheit der Regierung widerspiegelten, Probleme der Geschlechtergleichheit und der Frauenrechte anzugehen, äußerte Moon. Er versprach, alle verfügbaren Mittel auf Regierungsebene einzusetzen.

Der Staatschef forderte zudem aktive Ermittlungen zu Fällen sexueller Gewalt.

Regierung und Regierungspartei vereinbarten, die Abschaffung der gesetzlichen Regelung anzustreben, dass man auch durch die Enthüllung einer Wahrheit wegen Ehrverletzung bestraft werden kann. Damit solle eine Anzeige gegen Opfer sexueller Gewalt verhindert werden.

Beide Seiten einigten sich auch darauf, einen für die Frage sexueller Gewalt und Gegenmaßnahmen zuständigen Kontrollturm auf Regierungsebene zu errichten.