US-Präsident Donald Trump hat die bislang härtesten Nordkorea-Sanktionen verkündet.

Es seien die härtesten Sanktionen, die jemals gegen ein Land verhängt worden seien. Er hoffe, dass etwas Positives passieren werde, sagte er am Freitag.

Kurz vor Trumps Rede bei der jährlichen Konferenz der Konservativen in den USA, der Conservative Political Action Conference (CPAC), im US-Bundesstaat Maryland hat das Finanzministerium eine aktualisierte schwarze Liste veröffentlicht.

Auf der Liste "Specially Designated Nationals and Blocked Persons" (SDN) stehen Tausende Organisationen und Einzelpersonen, die aus US-Sicht eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen.

Nordkorea wurde auf die Liste gesetzt, um es von Finanzquellen für die Nuklearentwicklung abzuschneiden. Von den Sanktionen sind 27 Reedereien und Handelsfirmen betroffen, 28 Schiffe und eine Einzelperson, die Pjöngjang bei der Umgehung von Sanktionen geholfen haben soll. Die Organisationen sind in Nordkorea, China, Singapur, Taiwan, Hongkong oder Panama angesiedelt oder gemeldet.

Die Sanktionen gelten als Gesamtpaket, das Verbote in der Seefahrt und die härtesten nicht-militärischen Maßnahmen enthält. Laut dem Finanzministerium solle das nordkoreanische Regime damit weiter isoliert und die Kampagne der maximalen Druckausübung vorangebracht werden.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an ein Gespräch mit Australiens Premierminister Malcolm Turnbull im Weißen Haus sprach Trump von einer "Phase zwei", für den Fall, dass die Sanktionen nicht wirken. Weitere Details nannte er nicht.

Trump unterstrich damit erneut, trotz einer Annäherung der beiden Koreas anlässlich der Olympischen Winterspiele und möglichen Sondierungen von Gesprächen zwischen den USA und Nordkorea an der maximalen Druckausübung festhalten zu wollen.