Die Regierung will Gunsan als Krisengebiet hinsichtlich der Beschäftigung und Industrie einstufen.
Anlass ist die Entscheidung des US-Autoherstellers General Motors, seine Fabrik in der südwestlichen Stadt zu schließen.
Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit werde ein Sofortverfahren einleiten, um auf Anweisung des Präsidenten Gunsan zur Region der Beschäftigungskrise zu bestimmen, teilte der präsidiale Sprecher Kim Eui-kyeom am Dienstag mit. Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie habe seinerseits beschlossen, Gunsan als Sondergebiet zur Beantwortung der Industriekrise einzustufen.
Präsident Moon Jae-in habe am Montag angeordnet, angesichts zu erwartender großer Schäden als Folge der Schließung der GM-Fabrik spezielle Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft in Gunsan auszuarbeiten, hieß es.
Sollte Gunsan zum Gebiet der Beschäftigungskrise bestimmt werden, wird ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Beschäftigung erstellt und umgesetzt. Auch eine Sonderunterstützung für Arbeitsbeschaffungsprojekte der Gebietskörperschaft wird möglich.
Einem Sondergebiet zur Beantwortung der Industriekrise werden finanzielle Zuschüsse und Kredite für Unternehmen und Kleinunternehmer sowie -händler gewährt.