Die USA arbeiten laut einem Medienbericht an den Grundlagen für eine Cyber-Attacke gegen Nordkorea.

Die US-Zeitschrift "Foreign Policy" schrieb am Donnerstag, dass US-Geheimdienste mit Blick auf die koreanische Halbinsel Ressourcen sammeln würden.

Unter Berufung auf mehrere Quellen hieß es, dass beispiellos rege Aktivitäten unternommen würden. Ein erster Schlag der USA gegen Nordkorea wäre eher digital statt physisch, sagten zwei frühere Agenten, die Kenntnis von der Operation haben sollen.

Die US-Regierung habe in den letzten sechs Monaten in verschiedenen Ländern, darunter Südkorea und Japan, geheim damit begonnen, eine Grundlage für mögliche Cyber-Angriffe auf Nordkorea zu schaffen.

Dazu zähle die Verlegung von Glasfaserkabeln als Zugänge in die Region sowie die Einrichtung von Stützpunkten und Horchposten an Stellen, wo Hacker sich Zugang zum nordkoreanischen Internet verschaffen könnten.

Andere frühere und derzeitige Geheimdienstbeamte wurden mit Aussagen zitiert, wonach US-Agenten große Anteile der milliardenschweren technischen Infrastruktur und Fachkräfte gegen Pjöngjang in Stellung bringen würden.