Südkorea und die USA haben sich geeinigt, die turnusmäßige Stationierung von strategischen Waffen der USA auf der koreanischen Halbinsel fortzusetzen.
Das teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Beide Staaten hätten am Mittwoch (Ortszeit) in Washington eine Zwei-Plus-Zwei-Sitzung der Gruppe für erweiterte Abschreckungsstrategie und Beratung (EDSCG) abgehalten.
Washington habe dabei erneut seine feste Zusage für die Verteidigung Südkoreas bekräftigt. Beide Staaten hätten vereinbart, die turnusmäßige Stationierung von strategischen Waffen der USA in Südkorea und in der Umgebung fortzusetzen, solange die Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen fortbestehe, hieß es.
Nach weiteren Angaben diskutierten beide Seiten intensiv über die Situation auf der koreanischen Halbinsel und vereinbarten, die enge Kooperation fortzusetzen.
An der Sitzung nahmen Südkoreas Vizeaußenminister Lim Sung-nam und Vizeverteidigungsminister Suh Choo-suk teil. Ihre Gesprächspartner waren der Staatssekretär im US-Außenministerium für politische Angelgenheiten, Thomas Shannon, und der stellvertretende Staatssekretär für Politik im Verteidigungsministerium, David Trachtenberg.