Als Notmaßnahme gegen eventuell hohe Feinstaubwerte werden fünf alte Kohlekraftwerke von März bis Juni vorläufig abgeschaltet.

Das teilte das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik vor dem parlamentarischen Sonderausschuss für Maßnahmen gegen Feinstaub am Mittwoch mit. Inmitten einer zuletzt hohen Feinstaubkonzentration berichteten sieben Behörden einschließlich des Umweltministeriums über ihre Arbeit in Bezug auf die Feinstaubbelastung.

Die Regierung beschloss zudem, die Umweltstandards für Feinstaub auf das Niveau in Industrieländern wie den USA und Japan zu verschärfen.

Die Abgeordneten wiesen darauf hin, dass es keinen ordentlichen Kontrollturm in der Angelegenheit gebe, obwohl die Schäden infolge der Feinstaubbelastung immer ernsthafter würden. Sie forderten die Regierung auf, noch aktiver vorzugehen und ein Sonderorgan zu gründen.

Die Oppositionsabgeordneten kritisierten die Notmaßnahmen der Stadt Seoul zur Reduzierung der Feinstaubbelastung als Steuerverschwendung. Die Regierungsabgeordneten schlugen ergänzende Maßnahmen vor, darunter eine verstärkte Kooperation mit China und die Verpflichtung von Bürgern dazu, Autos abhängig von der Endziffer des Kennzeichens stehen zu lassen.

Umweltministerin Kim Eun-kyung stimmte der Notwendigkeit solcher Maßnahmen zu und teilte die Position mit, relevante Maßnahmen entsprechend zu ergänzen.