Die Staatsanwaltschaft überprüft im Falle eines Schuldspruchs aktiv Möglichkeiten, die Konten der unter Korruptionsverdacht stehenden Ex-Präsidentin einzufrieren. Dies geht aus informierten juristischen Kreisen hervor.
Die Ex-Präsidentin steht unter Verdacht, insgesamt 3,65 Milliarden Won an Bestechungsgeldern vom südkoreanischen Geheimdienst angenommen zu haben.
Das Einfrieren der Vermögen soll verhindern, dass im Falle eines Schuldspruchs die Gelder und Immobilien verkauft oder außer Landes gebracht werden können.
Laut Schätzungen besitzt die Ex-Präsidentin mit Stand Ende 2016 Vermögen von rund 3,7 Milliarden Won. Jedoch könnte das Vermögen in der Zwischenzeit weiter gesunken sein, da Park Geun-hye vergleichsweise hohe Summen für ihre Verteidigung ausgeben soll.