Zwei Oppositionsabgeordnete sind wegen eines Bestechungsvorwurfs und der Einrichtung illegaler politischer Fonds festgenommen worden.
Das Bezirksgericht Seoul Zentral erließ am Donnerstag Haftbefehl gegen Choi Kyung-hwan und Lee Woo-hyun von der führenden Oppositionspartei Freiheitspartei Korea. Die gegen sie erhobenen Vorwürfe seien bewiesen und es bestehe Verdunkelungsgefahr.
Choi soll im Jahr 2014 vom Geheimdienst 100 Millionen Won oder 100.000 Dollar erhalten haben. Er war damals stellvertretender Ministerpräsident und Finanzminister der Park Geun-hye-Regierung.
Choi soll den Vorwurf in der Anhörung vor Gericht zurückgewiesen haben.
Lee soll illegale Spenden in Höhe von rund einer Milliarde Won von rund 20 Unternehmern und einem Stadtverordneten angenommen haben. Im Falle des Politikers soll Lee Einfluss für die Nominierung als Bürgermeister ausgeübt haben. Auch diese Vorwürfe bestritt der Abgeordnete Lee.