Die Regierung hat erstmals Notmaßnahmen wegen Feinstaub in Kraft gesetzt.
Das Umweltministerium teilte am Freitag mit, dass die Maßnahme offiziell am Samstag von 6 bis 21 Uhr in Seoul, Incheon und der Gyeonggi-Provinz gelte. Die Pläne für Notfallmaßnahmen zur Feinstaubreduzierung waren vor zehn Monaten festgelegt worden.
Im Lauf der Woche wurden in der Hauptstadtregion zunehmend schlechtere Feinstaubwerte gemessen. Mit Stand von 16 Uhr am Donnerstag lag der durchschnittliche Feinstaubwert bei 57 Mikrogramm pro Kubikmeter in Seoul und Incheon. In der Gyeonggi-Provinz wurden 63 Mikrogramm gemessen.
Auch am heutigen Samstag werden dort alarmierende Feinstaubwerte registriert.
Gemäß dem Notfallplan müssen Feinstaub emittierende Unternehmen ihre Produktion zurückfahren, auch die Besitzer von Gebäuden müssen Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubemissionen ergreifen.