Das Präsidialamt hat zu Behandlungszwecken Anthraximpfstoffe für 350 Personen gekauft.
Die Stoffe werden in einem Militärkrankenhaus aufbewahrt.
Das teilte das Präsidialamt am Sonntag mit und wies damit Medienberichte zurück, wonach es Anthraximpfstoffe importierte und vermutlich 500 Mitarbeiter damit impfen ließ.
Als Anlass für den Kauf wurde ein Zwischenfall genannt, bei dem im Jahr 2015 eine lebende Anthrax-Probe von einem Armeelabor in den USA versehentlich an einen US-Militärstützpunkt in Südkorea geschickt wurde.
Die Impfstoffe würden nur zu Behandlungszwecken genutzt, da kein klinischer Test in Südkorea durchgeführt worden sei, hieß es. Zudem seien Anthraximpfstoffe für 1.000 Personen eingeführt worden, um sie für die Behandlung von Zivilisten einzusetzen, hieß es weiter.
Der Sprecher des Präsidialamts Park Soo-hyun sagte hinsichtlich der Medienberichte über den Kauf der Anthraximpfstoffe, es würden rechtliche Schritte gegen die betroffene Medienanstalt erwogen.