Der dem Kulturministerium unterstellte Koreanische Kultur- und Informationsdienst hat neun Personen wegen großer Verdienste um die Bekanntmachung der koreanischen Kultur im Ausland gewählt.

Zu ihnen zählt der Deutsche Walter-Wolfgang Sparrer, der das Haus des koreanischstämmigen Komponisten Yun I-sang (Isang Yun) in Berlin und seine Grabstätte über 20 Jahre lang verwaltet hat. Sparrer gründete 1996 die Internationale Isang Yun Gesellschaft und ist deren Vorsitzender. Er veranstaltete Konzerte sowie Symposien und veröffentlichte Bücher zu Yun, obwohl er keine Unterstützung von der südkoreanische Regierung erhielt.

Auf der Liste steht auch Martin Kim, der Dolmetscher des Pitchers Ryu Hyun-jin vom amerikanischen Baseball-Team LA Dogers. Kim nahm seit 2011 an K-Pop-Konzerten in den USA teil und stellte die koreanische Kultur vor.

Auch Herve Pejaudier, der 14 koreanische Literaturwerke ins Französische übersetzte, wurde gewählt.