Der Abgeordnete Choi Kyung-hwan ist wegen des Bestechungsskandals um den Geheimdienst verhört worden.
Er konnte am Donnerstagmorgen nach einem 20-stündigen Verhör nach Hause zurückkehren.
Der frühere Finanzminister und stellvertretende Ministerpräsident zur Zeit der Park Geun-hye-Regierung soll 2014 vom Geheimdienst 100 Millionen Won erhalten haben, die als Zahlungen für den Fonds für besondere Aktivitäten deklariert waren.
Choi wurde seit Mittwochabend als Verdächtiger verhört. Er soll die Anschuldigung, Geld vom Geheimdienst angenommen zu haben, strikt zurückgewiesen haben.
Die für den Fall zuständigen Staatsanwälte luden Choi vor, nachdem sie den früheren Geheimdienstchef Lee Byung-kee verhört hatten. Lee soll den Ermittlern gesagt haben, dass er die Übergabe der 100 Millionen Won an Choi gebilligt habe, nachdem er einen entsprechenden Vorschlag des für Planung und Koordinierung zuständigen Bürochefs Lee Hun-soo akzeptiert habe.
Die Ermittler wollen Chois Aussagen analysieren und dann entscheiden, ob ein Haftbefehl beantragt werden soll oder nicht.