Inhalte der im letzten Oktober von Südkorea abgegebenen Berichte zur Umsetzung der UN-Resolution 2371 gegen Nordkorea sind nun veröffentlicht worden.
Wie im Internetauftritt des Komitees für die Sanktionen gegen Nordkorea im UN-Sicherheitsrat zu entnehmen ist, habe die Seouler Regierung am 27. Oktober dem Ausschuss einen Bericht von sechs Seiten vorgelegt. Darin seien unter anderem die Strafmaßnahmen Südkoreas gegen Nordkorea ausführlich vorgestellt worden. Dazu zählen unter anderem das strikte Reiseverbot von Südkoreanern nach Nordkorea, der Stopp des innerkoreanischen Handels sowie das Verbot von neuen Investitionen in Nordkorea und der Anfahrt nordkoreanischer Schiffe in südkoreanischen Gewässern.
Der Bericht erläutert zudem, dass das südkoreanische Handelsministerium noch im laufenden Jahr die als Zubehörteil für Massenvernichtungswaffen verwendbaren Artikel berücksichtigen und die bestehenden Sanktionen revidieren wird. Darüber hinaus werde Südkorea noch den Handel von Blei und Meeresprodukten aus Nordkorea ebenfalls verbieten. Das Verbot des Handels von Kohle, Eisen und Eisenerz aus Nordkorea gilt bereits seit April 2016.