Ein Gericht in Seoul hat den Antrag der Staatsanwaltschaft auf einen Haftbefehl für einen früheren politischen Berater von Präsident Moon Jae-in wegen angeblicher Korruption abgelehnt.
Die Vorwürfe gegen Jun Byung-hun seien sehr zweifelhaft, teilte das Zentralbezirksgericht am Samstag mit. Auch bestehe keine Fluchtgefahr.
Jun wird beschuldigt, den Teleshoppingkanal-Betreiber Lotte Homeshopping, genötigt zu haben, 330 Millionen Won (303.700 Dollar) an den koreanische E-Sport-Verband gegeben zu haben. Jun war Ehrenvorsitzender des Verbands.
Die Staatsanwaltschaft wirft Jun unter anderem Korruption und Unterschlagung vor.
Jun war in der vergangenen Woche von seinem Posten als Moon-Berater zurückgetreten.