Die Vorsitzende der Minjoo-Partei Koreas, Choo Mi-ae, hat bei ihrem Besuch in den USA eine friedliche Lösung in der nordkoreanischen Nuklearfrage betont.
Choo sagte in ihrer Rede vor einer Denkfabrik am Mittwoch (Ortszeit) in Washington, es könne keine Sanktionen um der Sanktionen willen geben. Die Sanktionen stellten Bemühungen der Weltgemeinschaft dar, um Nordkorea zu einem Dialog zu bewegen.
In der aktuellen Situation, in der die Kommunikation zwischen Süd- und Nordkorea völlig abgebrochen sei, könnte schon ein kleines Missverständnis zu einem großen Fehlurteil führen, warnte Choo.
Zuvor hatte sie beim Treffen mit dem Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus, Gary Cohn, Bedenken über die Forderung der USA nach einer weiteren Öffnung des Agrarmarkts bei Verhandlungen über eine Änderung des Freihandelsabkommens geäußert.
Choo kam auch mit US-Politikern wie dem Sprecher des Repräsentantenhauses Paul Ryan und der Vorsitzenden der demokratischen Fraktion, Nancy Pelosi, zusammen und sprach mit ihnen über bilaterale Angelegenheiten wie die Verstärkung des Bündnisses, die nordkoreanische Nuklearfrage und den Freihandelspakt.