Nach Worten des Finanzministers will die Regierung alle Anstrengungen unternehmen, damit sich die Anhebung des Mindestlohns in der Volkswirtschaft fest etablieren kann.
Für ein vom Einkommen geleitetes Wachstum sei die Verbesserung des Arbeitseinkommens wichtiger als alles anders. Der Startpunkt hierfür sei die Anhebung des Mindestlohns, sagte Finanzminister Kim Dong-yeon nach einer Sitzung der für Wirtschaft zuständigen Minister vor der Presse.
Bei dem Treffen wurde die Umsetzung eines Plans zur finanziellen Unterstützung der stabilen Beschäftigung diskutiert. Die Regierung will einen Fonds einrichten, um kleine und mittlere Unternehmen hinsichtlich der Steigerung des Mindestlohns im kommenden Jahr zu entlasten. Demnach sollen Betriebe mit weniger als 30 Mitarbeitern Subventionen in Höhe von monatlich bis zu 130.000 Won pro Kopf erhalten.
Die Einkommenspolarisierung zwischen privaten Haushalten und Unternehmen sowie unter Haushalten könne nicht länger vernachlässigt werden. Die Einkommenspolarisierung führe zur Konsumpolarisierung, dadurch würden die Binnennachfrage und in der Folge das Wachstum geschwächt. Das Wachstum des Haushaltseinkommens bei gering verdienenden Arbeitern werde einen Konsumzuwachs herbeiführen und zum Wachstum beitragen, betonte Kim.
Kim bat eventuelle Nutznießer des geplanten Fonds darum, die Subvention unbedingt zu beantragen, damit das Programm erfolgreich durchgeführt wird.