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Sport

DOSB-Präsident drückt Sorge um Sicherheit bei Olympiade in PyeongChang aus

Write: 2017-10-06 09:56:59Update: 2017-10-06 13:41:48

Angesichts der eskalierenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Sicherheitsbedenken bezüglich der Teilnahme deutscher Athleten an den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen PyeongChang ausgedrückt.

DOSB-Präsident Alfons Hörmann sagte in einem Interview mit der „Stuttargarter Zeitung“ am Donnerstag (Ortszeit), DOSB werde, bei aller Freude auf die Winterspiele, Sicherheit klar an erste Stelle setzen. Wenn ein Risikoszenario entstehe, demnach es nicht verantwortbar oder zu gefährlich sei, dann wisse man, was man zu tun habe.

Von der deutschen Bundesregierung gebe es derzeit keine Warnung oder Empfehlung, nicht nach PyeongChang zu reisen. Es sei jedoch bekannt, dass die Lage sich stündlich ändern könne. Am Ende werde der Abwägungsprozess, ob man eine Teilnahme verantworten könne oder nicht, womöglich sehr schwierig werden, sagte er weiter.

Zugleich äußerte er hinsichtlich einer eventuellen Änderung des Austragungsorts, er sehe keine Alternative, die in der zur Verfügung stehenden Zeit umsetzbar wäre. Nicht einmal in absolut etablierten Gebieten oder hoch professionellen Weltcup-Standorten könnten Olympische Spiele in vier Monaten organisiert werden.

Hörmann hatte auf einer Pressekonferenz Ende September gesagt, die Sicherheit für das gesamte Team Deutschland stehe an oberster Stelle. Diskussionen über mögliche Maßnahmen halte man derzeit jedoch für verfrüht.

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