Nordkoreas einziges Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) rief dazu auf, dass die steigenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nicht die kommende Winterolympiade in PyeongChang beeinträchtigen dürfen.

In einem Interview mit einem Olympia-Sender, das am Freitag am Rande eines IOC-Treffens in der peruanischen Hauptstadt Lima geführt wurde, sagte Chang Ung, dass Politik und Sportolympiaden zwei verschiedene Dinge seien. Deshalb sehe er keine großen Probleme für die PyeongChang Olympiade.

Auf die Frage, ob Nordkorea Athleten für die Olympiade nach Südkorea schicken würde, sagte Chang Ung, dass das nordkoreanische Olympische Komitee bislang keine Teilnahme bestätigen könne, da sich noch keine Athleten qualifiziert hätten. Sollten diese sich jedoch qualifizieren, dann werden sie auch hoffentlich gehen, sagte das IOC Mitglied.