Die Hälfte der Südkoreaner hat einer Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang einen positiven Effekt zugeschrieben.

Das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus gab am Montag die Ergebnisse einer neuen Meinungsumfrage zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Pyeongchang bekannt. Das Meinungsforschungsinstitut Metrix befragte im Auftrag des Ressorts am 21. und 22. Juli landesweit 1.000 Einwohner im Alter von 15 bis 79 Jahren.

49,8 Prozent antworteten, dass sich die Teilnahme nordkoreanischer Athleten positiv auf die Olympischen Spiele auswirken werde. 19,8 Prozent rechneten mit einem negativen Effekt.

Unter den Befragten, die einen positiven Einfluss erwarteten, sagten 106 Personen, dass Austausch und Kommunikation zwischen Süd- und Nordkorea nötig seien und die Olympischen Spiele die Gelegenheit für eine Verbesserung der Beziehungen bieten würden.

63,8 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass die Olympischen Spiele in PyeongChang erfolgreich ausgetragen werden. Die entsprechende Quote verbesserte sich von 55,1 Prozent bei der Umfrage im März und 62,9 Prozent im Mai.

Lediglich 35,1 Prozent zeigten sich jedoch an der Olympiade interessiert. Damit sank die Quote nach 40,3 Prozent im Mai. Nur 7,9 Prozent wollen vor Ort Wettkämpfe verfolgen.