Die koreanische Content-Industrie hat letztes Jahr erstmals einen Umsatz von mehr als 100 Billionen Won verzeichnet.
Nach Angaben des Kulturministeriums und der Behörde zur Förderung der Content-Branche KOCCA lag der Umsatz der Content-Industrie 2016 nach vorläufigen Schätzungen bei 105,2 Billionen Won (89,2 Milliarden Dollar). Das sind 5,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Der Umsatz der Content-Branche war von 83 Billionen Won im Jahr 2011 jedes Jahr und auf 99,5 Billionen Won im Jahr 2015 gestiegen.
Der Zuwachs im vergangenen Jahr ist bemerkenswert, da die Branche verschiedenen negativen Faktoren ausgesetzt war. China, der größte Markt für koreanische Popkultur, beschloss Restriktionen für die koreanische Welle. Die Volksrepublik macht 30 Prozent Anteil am Exportmarkt für Contents aus. Zudem wurden im zweiten Halbjahr negative Folgen des Politskandals um Choi Soon-sil und Präsidentin Park Geun-hye befürchtet.