Zwei repräsentative Bodhisattva-Skulpturen aus Korea und Japan werden erstmals an einem Ort zur Schau gestellt.
Das Koreanische Nationalmuseum in Seoul veranstaltet vom 24. Mai bis 12. Juni eine Sonderausstellung, die anlässlich des 50. Jahres der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Südkorea und Japan im vergangenen Jahr geplant wurde.
Dabei werden Südkoreas Nationalschatz Nummer 78, eine vergoldete bronzene Skulptur eines Bodhisattva in nachdenklicher Haltung, und eine hölzerne Skulptur eines Bodhisattva in nachdenklicher Haltung aus dem Tempel Chugu-ji in der japanischen Präfektur Nara, ein Nationalschatz Japans, zur Schau gestellt.
Die koreanische Skulptur stammt aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts und ist eine repräsentative buddhistische Skulptur der Zeit der drei Königreiche. Das japanische Werk wurde im 7. Jahrhundert während der Asuka-Zeit gefertigt.
Im Anschluss an die Ausstellung in Südkorea werden beide Skulpturen im Nationalmuseum Tokio zur Schau gestellt.