Südkorea und Japan wollen Dokumente zu diplomatischen Delegationen der Joseon-Dynastie nach Japan auf die UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes setzen lassen.

Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, hätten Experten beider Länder bei einer Sitzung am Samstag in Osaka vereinbart, rund 300 Materialien zum sogenannten Joseon Tongsinsa als Kandidaten für die Aufnahme in das Weltdokumentenerbe im Jahr 2017 zu beantragen.

Dazu zählen Gesprächsnotizen der Delegationen aus Joseon und Japan, offizielle Urkunden und Gemälde.

Die zuständige Expertengruppe Südkoreas und Japans will im Januar im japanischen Tsushima ein Treffen von Gebietskörperschaften und privaten Organisationen eröffnen, um die Bewerbung um den Welterbestatus formell zu beschließen.

Joseon hatte in unregelmäßigen Abständen eine große diplomatische Delegation, das Joseon Tongsinsa, nach Japan geschickt.