Ministerpräsident Hwang Kyo-ahn hat gefordert, das Schicksal aller getrennten Familien in Süd- und Nordkorea zu erforschen und Briefwechsel, regelmäßige Treffen sowie Heimatbesuche zu ermöglichen.
Die Forderung stellte Hwang bei der Zeremonie anlässlich der Aufnahme des Archivs der Sonder-Livesendung von KBS „Auf der Suche nach den vermissten Familienangehörigen“ in die Liste des Weltdokumentenerbes.
Durch die Livesendung, die im Jahr 1983 138 Tage dauerte, hätten über 10.000 Menschen ihre Familien wieder finden können. Die Rührung jener Tage, an denen die gesamte Nation zusammen geweint habe, sei noch immer in den Herzen aller Koreaner vorhanden, betonte Hwang.
Er sagte weiter, dass Südkorea mit 13 Einträgen unter den asiatischen Ländern die meisten auf der Liste des Weltdokumentenerbe habe und nun noch stolzer sein könne.