Nordkorea hat seine Teilnahme an der Sommeruniversiade im südkoreanischen Gwangju abgesagt.
Das gaben Yoon Jang-hyun, Bürgermeister von Gwangju, und Kim Yoon-suk, Generalsekretär des Organisationskomitees, auf einer dringlich einberufenen Pressekonferenz bekannt.
Der Norden habe am vergangenen Freitag in einer E-Mail im Namen des Vorsitzenden des nordkoreanischen Universitätssportvereins die Absage mitgeteilt. Dies sei mit der geplanten Eröffnung eines UN-Büros zu Menschenrechten in Nordkorea in Seoul begründet worden.
Kim sagte, als Adressat der E-Mail sei auch der Generalsekretär des Internationalen Hochschulsportverbands FISU genannt. FISU habe jedoch die E-Mail bisher nicht erhalten.
Man diskutiere mit dem Vereinigungsministerium über den wahren Grund für die Absage, hieß es weiter.
Die Sommeruniversiade beginnt am 3. Juli.