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Kultur

Christenrat verzichtet auf Aufstellung von Weihnachtsbaum an innerkoreanischer Grenze

Write: 2014-12-19 13:42:13Update: 2014-12-19 14:18:18

Christenrat verzichtet auf Aufstellung von Weihnachtsbaum an innerkoreanischer Grenze

Der Koreanische Christenrat, ein Kooperationsorgan von Verbänden der evangelischen Kirchen, hat seinen Plan zurückgezogen, auf dem Hügel Aegibong in Gimpo nahe der innerkoreanischen Grenze einen Weihnachtsbaum aufzustellen.

Als Grund nannte der Ratsvorsitzende Lee Young-hoon das Missverständnis, nach dem die Aufstellung des Weihnachtsbaums Konflikte zwischen Süd und Nord sowie zwischen Konservativen und Progressiven herbeiführe.

Das Ministerium hatte erst vor kurzem einen Weihnachtsbaum an dieser Stelle genehmigt, um die religiöse Freiheit zu gewährleisten. Zuvor befand sich dort ein 18 Meter hoher Beleuchtungsturm, den das Verteidigungsministerium im Oktober abgerissen hatte. Grund war laut Ministerium die Einsturzgefahr.

Der Turm war 1971 errichtet worden und befand sich drei Kilometer vom nordkoreanischen Gebiet entfernt. Nordkorea hatte wiederholt protestiert, dass die Weihnachtsbeleuchtung an dem Turm psychologische Kriegsführung gegen das Land sei.

Daraufhin war die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Aegibong gemäß einer Vereinbarung zwischen beiden Koreas seit 2004 verboten. Nach Provokationen Nordkoreas 2010 wurde sie wieder zugelassen.

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