Südkorea will eine Festungsmauer in Seoul als Weltkulturerbe eintragen lassen.
Die 18,6 Kilometer lange Mauer, die einst die alte Hauptstadt Hanyang zur Zeit der Joseon Dynastie (1392-1910) umschloss, wurde am Dienstag auf die Liste für die Bewerbung als UNESCO-Welterbe 2016 gesetzt. Das teilte das Komitee für Kulturgüter mit.
Experten der Behörde für Kulturerbe hatten geurteilt, dass die Festungsmauer gut erhalten sei und seit ihrer Fertigstellung 1396 regelmäßig ausgebessert worden sei.
Sie habe als Steinbauwerk einen beträchtlichen Wert, da sie die Umgebung einbeziehe und von den Fertigkeiten der Architekten und vielen Arbeiter im Prozess der Errichtung und Instandhaltung zeuge.
Die Behörde für Kulturerbe und die Stadt Seoul wollen die Bewerbung als UNESCO-Welterbe offiziell im Januar 2016 einreichen.