Papst Franziskus hat Hinterbliebene der Opfer des schweren Fährunglücks im April getroffen.
Zu dem Treffen kam es Samstag vor der Messe zur Seligsprechung von 124 koreanischen Märtyrern in Seoul.
Das Kirchenoberhaupt hatte auf seinem Weg durch die Massen am Gwanghamun-Platz kurz gestoppt, um eine Gruppe von Hinterbliebenen zu trösten.
Dabei wurde ihm von Kim Yeong-oh, der bei dem Unglück seine Tochter verloren hatte, ein Schreiben überreicht. Darin bitten ihn die Opferfamilien, ein Sondergesetz zu unterstützen, das die Aufdeckung der Wahrheit hinter der Tragödie ermöglichen soll.
Kim befindet sich seit einem Monat im Hungerstreik.
Rund 400 Verwandte von Todesopfern des Sewol-Untergangs hatten der Messe im Stadtzentrum von Seoul beigewohnt.