Papst Franziskus hat 124 koreanische Märtyrer, darunter Yun Ji-chung Paul, seliggesprochen.
In der heiligen Messe zur Seligsprechung auf dem Gwanghwamun-Platz im Seouler Zentrum sagte der Pontifex vor rund einer Million Versammelten, das Erbe der Märtyrer würde alle Katholiken inspirieren, für die Schaffung einer gerechteren, freieren und harmonischeren Gesellschaft zu kooperieren.
Das Erbe der Märtyrer würde zum Schutz der wahren Werte der Menschen und des Friedens nicht nur in Korea sondern in aller Welt beitragen.
Das Kirchenoberhaupt betonte in einer Predigt außerdem, das Vorbild der Märtyrer lasse uns in vieler Hinsicht erwachen, da wir in einer Gesellschaft lebten, in der viele trotz immensen Reichtums den Rufen der Armen kein Gehör schenkten.
Am Nachmittag besuchte Papst Franziskus die katholische Wohlfahrtseinrichtung Kkottongnae (Blumendorf) in Eumseong in der Provinz Nord-Chungcheong.
Dort traf der Pontifex unter anderem mit rund 200 Gläubigen, darunter 40 Menschen mit Behinderung und acht Patienten im Seniorenalter, zusammen. Die Teilnehmer des Treffens mit Behinderung schenkten dem Kirchenoberhaupt ein selbst gemaltes Porträt des Papstes und mit Füßen gefaltete Papier-Kraniche.