An Ostern haben die Koreaner für ein Wunder von Jindo gebetet.

Landesweit fanden Gottesdienste und Messen statt, bei denen eine sichere Heimkehr von möglichst vielen Vermissten gewünscht wurde. Geplante Feste oder Veranstaltungen wurden entweder abgesagt, oder in ruhiger Stimmung durchgeführt.

Die protestantische Kirche hat auf der Freilichtbühne an der Universität Yonsei einen gemeinsamen Ostergottesdienst abgehalten, an dem über 15.000 Christen teilnahmen. Der Gottesdienst begann mit einem Gebet für die sichere Heimkehr der Vermissten sowie Trost und Glück für die Opfer und deren Familien.

In Jindo haben Mitglieder der Heilsarmee Koreas und christliche freiwillige Helfer eine Messe abgehalten, um die Trauer der Familien der Vermissten zu teilen.

Kardinal Yeom Su-jeong sagte, dass die Gnade Gottes denjenigen, die unter der diesmaligen Katastrophe leiden, Hoffnung und ein Stützpfeiler sein möge.