Die koreanische Kimjang-Kultur ist in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden.
Dies wurde bei der achten Sitzung des UNESCO-Komitees für immaterielles Weltkulturerbe in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, beschlossen.
Bei Kimjang handelt es sich um eine traditionelle Methode, um das aus Kohl zubereitete Nationalgericht Kimchi vor der Winterzeit einzulegen.
Als Grund für den Beschluss nannte das Komitee unter anderem, dass die im Alltag der Koreaner über Generationen weitergegebene Kultur das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie die Identität der Koreaner verstärkt habe. Die Aufnahme von Kimjang als immaterielles Weltkulturerbe werde den Dialog zwischen den Gemeinschaften weltweit fördern, die eine ähnliche Kultur wie Kimjang besäßen.
Südkorea hat nun 16 Kulturgüter auf der UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes, darunter die traditionelle Ein-Mann-Oper Pansori und das Dano-Fest von Gangreung.