Im südkoreanischen Gyeongju sind führende Schriftsteller aus Südkorea und dem Ausland zu einem Gedankenaustausch zusammengekommen.

Zum 78. PEN International Kongress kamen unter anderem die Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka und Jean-Marie Gustave Le Clézio sowie der südkoreanische Poet Ko Un.

Zorn, Selbstzufriedenheit und Beileid seien der Ursprung ihrer literarischen Welt, sagten die berühmten Schriftsteller.

Der in Nigeria geborene Soyinka sagte, dass ihn Schreiben stets glücklich mache, aber auch mit Schmerzen verbunden sei. Der Franzose Le Clézio sagte, er schreibe vor allem für sich selbst. Durch Zufall sei er zum Schreiben gekommen, da sein erstes Buch nicht als ernsthaftes Werk gedacht gewesen sei, ihm aber gleich einen Preis eingebracht habe.

Ko sprach über seine Schuldgefühle angesichts der Toten im Koreakrieg und Prozess der Demokratisierung. Die Toten sprächen zu ihm und er könne nicht aufhören, ihnen zuzuhören und zu schreiben.